Neuhof,

Fahren, Anschleppen, Atemschutz, Bergung: Alles dabei beim Mot-Marsch

In diesem Jahr stand beim Mot-Marsch der Kraftfahrer im Vordergrund. Neben dem Fahren im geschlossenen Verband, war auch das Anschleppen und Reifen wechseln ein Thema. Die Helfer konnten sich anschließend während der Einsatzübung in zwei Abschnitten "austoben".

Der GKW I muss angeschleppt werden

Das Zugtrupp - Team bestehend aus Daniel Märtens, Florian Kraus, Samira Kraus, Tobias Kress und Patrick Seemann planten in diesem Jahr wieder den alljährlichen Mot-Marsch des THW Neuhof.

In diesem Jahr standen allerdings mal die Kraftfahrer im Vordergrund. Nachdem alle Helfer in der Unterkunft ankamen wurden sie vom Zugtrupp - Team auf die Fahrzeuge verteilt. Los ging es mit einer Kolonnenfahrt im geschlossenen Verband durch den südlichen Landkreis Fulda.

Auf einer langen geraden Landstraße überraschte das Zugtruppteam die Kolonne mit einem Szenario, in dem der GKW I einen Motorschaden hat und zum nächstgelegenen Parkplatz angeschleppt werden muss.

"Es geht auf den Winter zu und wir arbeiten eng mit der Autobahnpolizei im Bereich Störmanagement zusammen. Hier müssen auch liegengebliebene LKWs angeschleppt werden, die eigenständig durch den Schnee nicht weiterkommen", begründete Florian Kraus dieses Szenario.

Die Straße wurde entsprechend abgesichert und der Verkehr einspurig wechselseitig an der Übungsstelle vorbeigeleitet. Nachdem der GKW I am GKW II angehängt war und die Anschleppstange an beiden Fahrzeugen fest war, wurde das Fahrzeug auf dem rund 1 km entfernten Parkplatz geschleppt.

Am Parkplatz angekommen wurde ein weiteres Szenario eingearbeitet. An jedem Fahrzeug sei ein Reifen platt. Die Kraftfahrer und auch die anderen Helfer mussten alle Materialien aus dem Fahrzeug suchen, die zu einem Reifen wechsel benötigt werden.

"Diese Gegenstände werden so selten benutzt, dass die wenigsten Helfer wissen, wo man sie findet und wie man einen Wagenheber an einem LKW ansetzt", betonte Schirrmeister Jonas Kriegel dieses von ihm geleitete Szenario.

Während dieser Ausbildung fuhr das Zugtrupp - Team bereits zu einem Übungsobjekt weiter, um dieses entsprechend fertig vorzubereiten.

Die nichtsahnende Helferschaft wurde angefunkt und erhielten den Einsatzauftrag, sich Richtung Erlenhof zu begeben. Dort hat eine Verpuffung auf einem landwirtschaftlichen Anwesen stattgefunden. Es werden zwei Personen vermisst.

An der Einsatzstelle angekommen, wurden durch die Einsatzleitung zwei Einsatzabschnitte gebildet. Eine vermisste Person wurde im Kellergeschoss vermutet, dass allerdings total verraucht war. Hier wurde die Bergungsgruppe I mit den Atemschutzgeräteträgern unter der Leitung von Gruppenführer Lucas Wolf eingesetzt. Die zweite Person wurde im angrenzenden Gebäudeteil vermutet, der nicht verraucht war. Hier wurde die Bergunsgruppe II eingesetzt, die von der Fachgruppe Beleuchtung mit Licht unterstützt wurde.

Nachdem alle Personen gefunden und gerettet waren, stand der Rückbau und die Rückfahrt in die Unterkunft an. Dort wurden die Helfer von einer warmen Mahlzeit in einer Halloween geschmückten Unterkunft überrascht.

Nach einer kleinen Nachbesprechung des Erlebten, klang der Abend gemütlich aus.

Viele weitere Bilder in der Mediathek

Wir bedanken uns bei den Eigentümern des Anwesens für die Bereitstellung.


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