Das Treffen vor dem Reichstag in Berlin wurde offiziell eröffnet von Bundestagspräsident Norbert Lammert. Unter dem Motto „MdB und THW. Freiwillig Helfen“ bauten die Volksvertreterinnen und -vertreter unter anderem gemeinsam mit den THW-Minigruppen ein Vogelhaus, probierten die Schutzausrüstung der THW-Einsatzkräfte an und informierten sich darüber, wie die Angehörigen des THW ein Leben lang dazulernen. Die älteren THW-Mitglieder gaben ihre Erfahrungen in der Feldtelefonie an die Gäste weiter.
Zu Gast war auch Bundesinnenminister Thomas de Maizière. „Wir Politiker wissen das ehrenamtliche Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger als Stütze der Gesellschaft zu schätzen. Hier plastisch zu erleben, wie sich die Menschen ihr Leben lang im THW einsetzen, das beeindruckt sehr und bleibt im Gedächtnis“, sagte er. Während der Veranstaltung übergab der Minister vier neu beschaffte Fahrzeuge an THW-Ortsverbände. „Das THW steht für vielfältige Kompetenzen und Fähigkeiten. Seine Angehörigen stellen sich zuverlässig ihren täglichen Aufgaben. Ich unterstütze dies, wo ich kann“, so de Maizière.
THW-Präsident Albrecht Broemme zog eine positive Bilanz: „Ich freue mich, dass sich die Abgeordneten so zahlreich für die Arbeit unserer Helfer und Helferinnen interessieren. Dies ist ein Zeichen der Wertschätzung für unsere Einsatzkräfte und gibt uns den nötigen Rückhalt“, sagte er.
Das Technische Hilfswerk (THW) ist die ehrenamtliche Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit rund 80.000 Freiwilligen, davon die Hälfte Einsatzkräfte, ist die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinem Fachwissen und den vielfältigen Erfahrungen ist das THW gefragter Unterstützer für Feuerwehr, Polizei, Hilfsorganisationen und andere. Das THW wird zudem im Auftrag der Bundesregierung weltweit eingesetzt. Dazu gehören unter anderem technische und logistische Hilfeleistungen im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union sowie im Auftrag von UN-Organisationen.