In 2017 stand nun ein weiteres großes Highlight an. Es wurde eine Gasexplosion in einem Wohnhaus simuliert und die Fallbeispiele so abgestimmt, dass alle Verbände in ihrer Kernaufgabe tätig waren, jedoch die Fallbeispiele nicht lösen konnten, wenn sie nicht zusammenarbeiten. So musste in dem Wohnhaus Brände gelöscht und dieses auch gegen Absturz gesichert werden. So kümmerte sich die Jugendfeuerwehr um die Bekämpfung des Brandes, um so den verletzten Personen im Wohnhaus helfen zu können. Die THW-Jugend sicherte einsturzgefährdete Teile des Hauses und befreite Patienten, die im Außenbereich unter Trümmern eingeklemmt waren. Die Patienten wurden direkt an das Jugend-Einsatz-Team (JET) der DLRG Ortsgruppe Neuhof übergeben, dass sich um den Transport und die Erstversorgung kümmerte. Denn neben der primären Aufgabe der Wasserrettung beschäftigt sich die DLRG noch intensiv mit dem Bereich Erste-Hilfe.
Bei dieser gemeinsamen dritten Aktion erhielten die Jugendlichen einen Einblick in die Arbeit der anderen Organisationen, konnten die Zusammenarbeit stärken, aber auch die eigenen Fähigkeiten weiter optimieren und praktische Erfahrungen sammeln.
Nachdem das Übungsszenario bearbeitet war und alle Patienten, die realistisch von einem Team der Realistischen Unfall und Notfalldarstellung (RUND) der DLRG gestellt wurden, versorgt waren, stellten sich die Organisationen gegenseitig ihre Abschnitte und die dort anfallenden Tätigkeiten vor, um auch in die parallel abgelaufenen Vorgänge einen Einblick zu erhalten.
Zum Abschluss der Übung bedankte sich Bürgermeister Heiko Stolz, der die Übung interessiert beobachte, bei allen Beteiligten und lobte das große Engagement der Jugendlichen. So konnten auch bei dieser Aktion der Grundstein für eine zukünftige gemeinsame Zusammenarbeit in den späteren Einsatzabteilungen gelegt werden.
Wir bedanken uns bei allen Beteiligten, die diese Aktion vorbereitet, nachbereitet und auch inhaltlich begleitet haben. Vielen Dank!