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Hochwasser, Quickdamm, Strömungsretter - realistische Übung - 150 Helfer

Es war Samstagmorgen etwa 7:30 Uhr: "Unruhe" in dem rund 150 Einwohner großen Neuhofer Ortsteil Tiefengruben (Landkreis Fulda). Wo man hinsah – überall Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk (THW), Deutscher Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und Deutschem Roten Kreuz (DRK). Durch die langanhaltenden Regenfälle in den vergangenen Tagen drohte der kleine Ort durch die Fliede - ein südwestlicher Zufluss der Fulda - von einer „Hochwasser-Katastrophe“ heimgesucht zu werden. Bereits um 05:15 Uhr ging bei der Leitfunkstelle Fulda die Meldung „Hochwasser in Neuhof-Tiefengruben“ ein. Daraufhin wurde zunächst die Einsatzleitung der Feuerwehr Neuhof mit Gemeindebrandinspektor Hubert Möller alarmiert, um sich vor Ort ein Bild von der Lage zu machen. Soweit die "Übungslage", deren Aufgabenstellung - mal abgesehen vom Hochwasser - doch sehr realistisch war.

Schnell war klar, dass Fachleute von THW und DLRG sowie Einsatzkräfte von Feuerwehr und DRK zur Verstärkung gebraucht würden. Noch während im ehemaligen Feuerwehrgerätehaus Tiefengruben eine Befehlsstelle eingerichtet wurde, löste die Leitfunkstelle Vollalarm für die Feuerwehren der Großgemeinde Neuhof, die DLRG Ortsgruppen Fulda und Neuhof, die THW-Einheiten aus der Barockstadt und der Kaligemeinde sowie den in Neuhof stationierten DRK Verpflegungstrupp aus. Der in geringerer Stärke besetzte Katastrophenstab - bestehend aus Fachberatern „Wasserrettung“ und „THW“ sowie der Feuerwehrleitung - gab gegen 08:45 Uhr den ersten Einsatzbefehl: „Sandsäcke vom Lager in Neuhof-Hauswurz zur Einsatzstelle transportieren.“

Im etwa 14 km entfernten Hauswurz wurden die Sandsackpaletten und „Quickdammteile“ auf die Anhänger und den Kipper des THW sowie den Gerätewagen-N (GW-N) der Feuerwehr Neuhof verladen und anschließend zum Einsatzort gefahren. Dort haben die „Retter“ dann ein Wall aus Sandsäcken aufgebaut um die Wassermengen zu stoppen und die Häuser der Einwohner zu schützen. Und die zweite Einsatzstelle: An der Fliede versuchte man mit Hilfe eines Radladers und mehreren Dutzend Einsatzkräften der einzelnen Hilfsorganisationen einen sogenannten „Quickdamm“ entlang des Flusses zu installieren. Bei dieser Art des Hochwasserschutzes handelt es sich um ein universell einsatzbares, umweltschonendes und kostengünstiges System, das sich in kürzester Zeit aufbauen lässt. Im Landkreis Fulda stehen derzeit insgesamt 120 laufende Meter „Quickdamm“ - offene Behälter, die mit Sand befüllt werden - zur Verfügung. 

Während des Aufbaus erreichte die Einsatzkräfte die Meldung, dass eine Person in der Fliede zu ertrinken drohe. Einsatz für die Strömungsretter der DLRG Bezirk Osthessen-Fulda: Schnell zogen die Wasserretter ihre Neoprenanzüge an und suchten das Gewässer flussabwärts routiniert ab. Nach gut 20 Minuten gaben sie dann Entwarnung: Die Person wurde gerettet und konnte dem Rettungsdienst übergeben werden. Im Anschluss an die Katastrophenschutz-Übung wurden die 650 Sandsäcke und 30 laufende Meter Quickdammteile wieder demontiert und im ehemaligen Feuerwehrgerätehaus Tiefengruben eingelagert. Die Sanitätskräfte der DLRG stellten die medizinische Hilfe der eingesetzten Kräfte sicher. Insgesamt waren rund 80 „Retter“ in die Übung eingebunden. Und damit für das leibliche Wohl bestens gesorgt war, kümmerte sich der Verpflegungstrupp des DRK Neuhof um eine richtige „Brotzeit“. Neben Vize-Landrat und Gesundheitsdezernent Dr. Heiko Wingenfeld (CDU) und dem Ersten Beigeordneten der Gemeinde Neuhof Franz-Josef Adam (CDU) schauten auch Tiefengrubens Ortsvorsteherin Anette Happ (CDU) sowie einige Bürgerinnen und Bürger den Einsatzkräften über die Schulter. 

Organisiert wurde die Hochwasserschutzübung „Herbstlaub 2009“ von Emil Schad vom Sachgebiet „Katastrophenschutz“ im Gefahrenabwehrzentrum des Landkreises Fulda in Kooperation mit den Führungskräften der einzelnen Rettungsorganisationen. Am frühen Samstagnachmittag trafen sich die ehrenamtlichen Helfer dann zu einem ersten Erfahrungsaustausch im Gerätehaus der Stützpunktfeuerwehr Neuhof. „Wir müssen nun die Übung genau analysieren um noch den ein oder anderen kleinen Fehler im Realfall zu vermeiden“, erklärte Schad auf Anfrage von osthessen-news. Mit einer genauen Auswertung aller Einzelheiten sei erst in einigen Wochen bei einer vom Gefahrenabwehrzentrum angesetzten Nachbesprechung zu rechnen, bei der alle Verantwortlichen noch einmal zusammenkommen. Aus Schads Sicht sei das wichtigste Ziel der Übung erreicht worden: „Wir haben den Teamgeist durch die Zusammenarbeit aller in Neuhof ansässigen Hilfsorganisationen gestärkt.“ Die Übung habe aber auch gezeigt wie wichtig es ist, „Theorie und Praxis immer wieder miteinander zu verknüpfen“, damit im Fall einer „richtigen Katastrophe“ jeder Handgriff sitzt und das vorhandene Equipment richtig eingesetzt wird. Die Kommunalpolitiker dankten den Einsatzkräften für ihre gute Arbeit und ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten zum Wohl der Bevölkerung im Landkreis Fulda. 

Zusammenarbeit aller in Neuhof ansässigen Hilfsorganisationen gestärkt.“ Die Übung habe aber auch gezeigt wie wichtig es ist, „Theorie und Praxis immer wieder miteinander zu verknüpfen“, damit im Fall einer „richtigen Katastrophe“ jeder Handgriff sitzt und das vorhandene Equipment richtig eingesetzt wird. Die Kommunalpolitiker dankten den Einsatzkräften für ihre gute Arbeit und ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten zum Wohl der Bevölkerung im Landkreis Fulda. 

Zusammenarbeit aller in Neuhof ansässigen Hilfsorganisationen gestärkt.“ Die Übung habe aber auch gezeigt wie wichtig es ist, „Theorie und Praxis immer wieder miteinander zu verknüpfen“, damit im Fall einer „richtigen Katastrophe“ jeder Handgriff sitzt und das vorhandene Equipment richtig eingesetzt wird. Die Kommunalpolitiker dankten den Einsatzkräften für ihre gute Arbeit und ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten zum Wohl der Bevölkerung im Landkreis Fulda. Zusammenarbeit aller in Neuhof ansässigen Hilfsorganisationen gestärkt.“ Die Übung habe aber auch gezeigt wie wichtig es ist, „Theorie und Praxis immer wieder miteinander zu verknüpfen“, damit im Fall einer „richtigen Katastrophe“ jeder Handgriff sitzt und das vorhandene Equipment richtig eingesetzt wird. Die Kommunalpolitiker dankten den Einsatzkräften für ihre gute Arbeit und ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten zum Wohl der Bevölkerung im Landkreis Fulda. 

Zusammenarbeit aller in Neuhof ansässigen Hilfsorganisationen gestärkt.“ Die Übung habe aber auch gezeigt wie wichtig es ist, „Theorie und Praxis immer wieder miteinander zu verknüpfen“, damit im Fall einer „richtigen Katastrophe“ jeder Handgriff sitzt und das vorhandene Equipment richtig eingesetzt wird. Die Kommunalpolitiker dankten den Einsatzkräften für ihre gute Arbeit und ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten zum Wohl der Bevölkerung im Landkreis Fulda.

HINTERGRUND: Das Land Hessen hat für den Landkreis Fulda 60.000 leere Sandsäcke für den Fall einer Hochwasser-Katastrophe vorgesehen. Auf Grund der beschränkten Platzverhältnisse im Gefahrenabwehrzentrum des Landkreises Fulda und der Feuerwehren, haben die Verantwortlichen für den Katastrophenschutz entschieden, diese Sandsäcke in der Unterkunft des THW Fulda einzulagern. Die ehemalige Reithalle in der Ludwig-Beck-Straße in Fulda sei ein idealer und zentraler Lagerort. Damit ist das THW im Landkreis Fulda (Ortsverbände Hünfeld, Fulda und Neuhof) für die Logistik der Sandsäcke im Falle eines Einsatzes verantwortlich. Um nicht im Falle eines Hochwassereinsatzes in den Randgebieten die Sandsäcke aus Fulda anliefern zu lassen, wurden die Feuerwehren aus Hünfeld und Großenlüder mit jeweils 200 Einheiten und auch Neuhof mit 650 gefüllten Sandsäcken ausgestattet. Neben diesen 1.050 gefüllten Sandsäcken gibt es derzeit im Depot des THW Fulda noch ca. 3.000 weitere. Bis zum vergangenen Samstag wurden die diese 650 gefüllten Sandsäcke in Hauswurz gelagert. Der neue Lagerplatz ist nun Tiefengruben, da man im Umwettereinsatz davon ausgehen muss, dass die Landstraße zwischen Neuhof und Hauswurz gesperrt ist und somit den Einsatzkräfte der Weg zu den Sandsäcken versperrt wäre. 





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