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Neuhof,

Jugendausbildung: Seilbahn ein Spiel ?! Nein!

Was sich für die einen nach Spiel und Spaß anhört, klingt für die Jugendlichen der Jugendgruppe aus Neuhof nach etwas anderem: Seilbahn!

Am Freitag trafen sich die Jugendlichen in der Unterkunft des OV Neuhof. Dort wurden zuerst die Stiche und Bunde wiederholt, die häufig gebraucht werden. Dadurch soll Routine in die zukünftigen Tätigkeiten gebracht werde, die Stiche und Bunde bedarf.

Im Anschluss ging es dann los. Auf dem Busparkplatz der Johannes-Kepler-Schule wurden die Jugendlichen in das Geschehen instruiert: Es soll eine Seilbahn gebaut werden, um eine „verletzte Person“ - in diesem Fall ein Eimer voll Wasser - von der unteren Ebene des Parkplatzes auf die obere zu befördern. Das ganze soll mittels einer konstruierten Seilbahn geschehen, wobei der Hang der die beiden Ebenen voneinander trennt nicht betreten werden darf. Dies stellt die Junghelfer zunächst vor ein Problem, zu dem aber im späteren Verlauf eine Lösung gefunden wurde.

Gruppe 1 baute unter Anleitung von David Wehner den Holzdreibock auf der oberen Ebene auf. Jan Oberschelp führte Gruppe 2 an, die auf der unteren Ebene einen Anschlagpunkt für den Greifzug errichtete. Nach einer kurzen Auffrischung des bereits vorhandenen Wissens über den Greifzug wurde dieser in Betrieb genommen.

Da war nur noch ein Problem: der nicht begehbare Hang, über den das Drahtseil gespant werden sollte. Auf die Lösung ließ sich aber nicht lange warten, da die Jugendlichen vorgeschlagen hatten, das Drahtseil mithilfe einer Bindeleine das Hindernis zu überwinden. Somit konnte Gruppe 1 das Drahtseil in den Klappkloben am Ende des Dreibocks einhängen. Im Anschluss wurde der bereits startklar gemachte Schleifkorb in das Drahtseil eingegangen und dieses gespannt. Mit der Muskelkraft von vier Junghelfern wurde der Schleifkorb waagerecht von unten nach oben gezogen. Der Verletzte „überlebte“ ohne großen Flüssigkeitsverlust und wurde aus dem Schleifkorb befreit.

Im Anschluss folgte der Abbau und die gemeinsame Fahrt zurück in die Unterkunft. Hier wurden die nassen Sachen zum trocknen aufgehängt und die Junghelfer wurden in ihr wohlverdientes Wochenende verabschiedet.


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