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Lüneburger Heide,

Junghelfer Max Sauer beim "Urban Search and Rescue Training 2013"

Unser Junghelfer Maximilian Sauer hat in der Zeit vom 25. Juli bis 05. August 2013 an einem internationalen Training für Junghelfer über die Zusammenarbeit nach einem Erdbeben teilgenommen. Weitere teilnehmende Länder waren die Türkei, Rumänien, Russland und die Briten.

Alle Bilder von THW Jugend e.V.

Bericht von der THW Homepage

Nach mehr als einer Woche intensiver Ausbildung, unterhaltsamer Aktionen und spannender Ausflüge endete gestern das Urban Search and Rescue (USAR) basic training four youngsters. Höhepunkt der neuntägigen multinationalen Jugendbegegnung der THW-Jugend e.V. war eine realitätsnahe Großübung am Samstag. Hier konnten die rund 120 Jugendlichen aus sechs Nationen ihr erlerntes Wissen zeigen und ihr Können unter den realistischen Bedingungen eines Erdbebeneinsatzes unter Beweis stellen.

In einer mehrstündigen Übung mussten die multinationalen Teams auf dem Übungsgelände der THW-Bundesschule in Hoya zahlreiche Aufgaben aus den Bereichen Bergung und Höhenrettung absolvieren und dabei diverse Hindernisse überwinden. Sie bewältigten nacheinander verschiedene Schadenslagen und retteten Menschen aus einer zerstörten Agrarkooperative, einer zusammengestürzten Brauerei, aus einer U-Bahn-Station und aus einem Waisenhaus. Szenario der Übung war ein Erdbeben in der fiktiven Volksrepublik Zernia, bei dem zahlreiche Gebäude eingestürzt, Infrastrukturen zerstört und hunderttausende Menschen verletzt und obdachlos wurden.

Der großangelegten Übung ging eine gemeinsame fachtechnische Ausbildung auf dem NATO-Übungsgelände in Bergen-Hohne in der Lüneburger Heide inklusive Sprachkurs, teambildende Übungen und Ausflüge in die Region voraus. Hierbei standen beispielsweise Aufgaben wie Versorgung und Transport von Verletzten, Metall- und Holzverarbeitung, Retten aus Höhen und Tiefen oder das Bewegen von Lasten auf dem Programm. Die jungen internationalen Retter von morgen hatten so die Möglichkeit, sich intensiv auszutauschen und die Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg zu trainieren.

An der unter Schirmherrschaft von THW-Präsident Albrecht Broemme und Stephan Mayer, Präsident der THW-Bundesvereinigung, stehenden Jugendbegegnung nahmen neben den deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmern von der THW-Jugend aus dem gesamten Bundesgebiet auch Jugendliche vom Cluj County „Avram Iancu“ Inspectorate for Emergency Situations aus Rumänien, vom ICE-SAR aus Island, vom Bildungs- und Förderverein für Notfall- und Katastrophenmanagement AYADER aus der Türkei, von der Russian Union of Rescuers aus Russland und von der britischen Royal Life Saving Society teil. Darüberhinaus waren Vertreter aus Kasachstan, der Mongolei, Norwegen, der Türkei und Griechenland als Beobachter eingeladen.


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